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INHALT

Ein klarer Wintermorgen im Norden Chinas. Wie üblich haben Song und Tang einen harten Tag in einer der vielen, nur unzuläglich gesicherten Kohlenminen vor sich.Tangs Bruder Chaolu, der erst vor wenigen Tagen hier eingetroffen ist, begleitet sie. Tief unten im Schacht passiert es: Song und Tang greifen zu ihren Spitzhacken und erschlagen Chaolu. Dann bringen sie die Mine zum Einsturz und entkommen dem „Unfallort“ unversehrt. Während sie so tun, als würden sie den Tod des Bruders heftig beklagen, verlangen sie vom Besitzer der Mine eine Entschädigungszahlung – sonst würden sie den Unfall bei den Behörden melden. Aus Angst, dass der illegale Betrieb seiner Mine ans Tageslicht kommt, erfüllt der Eigentümer ihre Forderung. Nachdem die beiden das Geld kassiert und an ihre Familien geschickt haben, machen sie sich auf die Suche nach dem nächsten „Verwandten“.
Am Bahnhof,wo es vor Arbeit suchenden Wanderarbeitern nur so wimmelt, entdecken sie ein potenzielles Opfer – Yuan, einen 16-jährigen Jungen vom Lande. Sein Vater hat ebenfalls in den Minen gearbeitet und ist niemals aus ihnen zurückgekehrt. Daher hat Yuan keine andere Wahl gehabt, als von der Schule abzugehen und sich nach einem Broterwerb umzusehen. Tang schlägt ihm vor, Arbeit für ihn zu suchen und ihn den Minenbesitzern vorzustellen. Es gibt nur eine Bedingung: Er muss sich als Songs Neffe ausgeben.
Song ist jedoch der Ansicht, dass Yuan angesichts seines Alters verschont bleiben sollte. Er gerät darüber in Streit mit Tang, gibt angesichts dessen Hartnäckigkeit aber bald nach – der Plan wird zügig vorangetrieben. Doch heimlich heckt Song etwas aus, das Yuan als Opfer disqualifiziert. Das Verhaltnis zwischen den Partnern verändert sich langsam – und in letzter Minute nimmt ihr Vorhaben eine unerwartete Wendung. . .

Blinder SchachtBlinder SchachtBlinder Schacht

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Credits

Silberner Bär - Berlinale 2003: künstlerische Leistung

Hongkong, China/Deutschland 2003

Länge 92 Min., Format 35 mm, 1:1.85, Farbe

Regie & Buch Li Yang, nach dem Roman „Shenmu“ von Liu Qingbang

Kamera Liu Yonghong

Kameraassistenz Cao Guangyu, Mao Yongan

Schnitt Li Yang, Karl Riedl

Schnittassistenz Zhao Xuelei

Ton Wang Yu

Mischung Xu Hui, Zhao Nan, Olivier Fontenay

Ausstattung Yang Jun

Kostüm Wang Xiaoyan

Maske Lu Yongmei

Regieassistenz Bao Zhenjiang, Ah Long

Herstellungsltg. Gao Hua

Produzenten Hu Xiaoye, Li Yang

Co-Produktion Li Yang, Filmworkshop, Berlin

Darsteller

Song Jinming - Li Yixiang

Tang Zhaoyang - Wang Shuangbao

Yuan Fengming - Wang Baoqiang

Xiao Hong - An Jing

Chef Huang - Bao Zhenjiang

Tang Zhaoxia - Sun Wei

Mamasan - Wang Yining

Ma - Zhao Junzhi

Lao Li - Liu Zhenqi

Kellnerin - Zhang Lulu

Xiao Fang - Li Yan

Xiao Li - Zhao Hong

Chef Wang - Nie Weihua

Mu Jie - Cao Yang

Kartenverkäufer - Jian Chengwen

Karaoke-Manager - Zhi Lei

Peripher Filmverleih www.peripherfilm.de – Tel: 030 6142464

Pressematerial - www.kinopresseservice.de

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Biografie Li Yang

Geboren 1959 in Xian, China.Sohn einer

Schauspielerfamilie und im Theater groß

geworden.1978-85 Schauspieler am Theater

der Jugend in Beijing, 1985-87 Regiestudium

am dortigen Institut für Fernsehen.

1988-90 Germanistikstudium an der Freien

Universität Berlin, 1990-92 in München,

hier auch Schauspieler beim Fernsehen.

1992-95 Regiestudium an der Kunsthochschule

für Medien in Köln. MANG JING ist

nach drei in Deutschland gedrehten Dokumentarfilmen

sein Spielfilmdebüt. Lebt in Beijing.

Filme:

1991 TATORT: DIE CHINESISCHE METHODE
TV-Film, Regie: Maria Knilli, Darsteller

1995 DAS ABSCHIEDSFEST
Hochschulproduktion

1996 DIE SPUR
Hochschulproduktion

2002 MANG JING

Li Yang (rechts)

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Kritiken (zur Berlinale):

Tagesspiegel - Christiane Peitz

taz - Harald Fricke

Berliner Zeitung - Merten Worthmann

ARTE

Interview

in Senses of Cinema (englisch)

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