[Inhalt] [Credits] [über den Film] [Fotos] [Trailer] [Kinos] [Kritiken] [Pressezone] John Sayles: „Für mich ist etwas vom Auffallendsten und Drastischsten im Zusammenhang mit einer Adoption deren Unmittelbarkeit - sicher, da ist Bürokratie im Spiel, und da müssen Regeln befolgt werden, ein Schritt führt erst zum nächsten -, aber das neunmonatige Austragen eines Babys, all die körperlichen Veränderungen während dieser Zeit und schließlich die ungeheure Intensität der Geburt scheinen der Existenz eines Kindes die angemessene 'Bedeutung' zu verleihen - es wurde buchstäblich ins Dasein 'erlitten'. Während bei einer Adoption oftmals eine abstrakte Vorstellung davon, wer welches Kind wann vielleicht zugesprochen bekommt, im Raum steht - und dann ist da dieser Telefonanruf eines Bürokraten, und plötzlich ist man ein Elternteil. Für mich versucht 'Casa de los Babys' den Zustand des Wartens einzufangen, während dessen ein bestimmter zukünftiger Elternteil seinem Ziel näher kommt und dies auch weiß, obwohl die Angst davor, dass das ganze Unterfangen scheitern könnte, noch immer allgegenwärtig ist.“