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Oslo, 31. August 

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INHALT                                                                            -Oslo,31. August

Ein Mann, eine Stadt, 24 Stunden…
 
Einst warst du der coolste Typ in ganz Oslo, erinnert sich Thomas im Gespräch mit seinem besten Freund Anders (Anders Danielsen Lie).
Und Anders antwortet ihm nur lakonisch: Ich bin nur ein verzogener Bengel, ders vermasselt hat. Die beiden jungen Männer haben sich eine zeitlang nicht mehr gesehen, denn Anders war im Drogenentzug in einer Klinik auf dem Land. Für einen Tag ist Anders nun zurück in Oslo, der Stadt, deren Versuchungen er früher nicht widerstehen konnte. Zurück bei seinen Freunden, die ihr Leben inzwischen ohne ihn weitergelebt haben.
Anders ringt um seinen Platz in dieser Welt, die ihm einst weit offen stand.

So lässt er sich denn an diesem Tag in Oslo treiben, hat ein Vorstellungsgespräch für einen neuen Job, trifft seine alten Freunde wieder, landet auf einer Geburtstagsparty, später in einem Club, lernt ein Mädchen kennen ...



Über den Film                                                                           -Oslo,31. August

Joachim Trier:

OFFENKUNDIG EXISTENTIELL
Mein Ko-Drehbuchautor Eskil Vogt und ich wollten herausfinden, wie eine Geschichte zu erzählen ist, die sich auf die emotionale und geradezu physische Erfahrung einer existentiellen Krise konzentriert.
«Ich bin verloren. Wie gehe ich weiter?»
So erzählt OSLO, AUGUST 31ST vom Zustand des Verlorenseins und der spezifischen Einsamkeit, die damit einhergeht. Das Kino ist eine wunderbare Kunstform um Einsamkeit zu thematisieren. Wir können Filme zusammen mit anderen erleben. Das kann eine kollektive Erfahrung von Einsamkeit sein.
Wir sind – zusammen mit anderen Leuten – ganz alleine im Dunkeln des Kinosaals.

EMOTIONALE KOMPLEXITÄT
REPRISE (Joachim Triers erster Film) ist formal sehr verspielt und für sein Drehbuch wendeten wir
vier Jahre Schreiben auf.
OSLO, AUGUST 31ST war viel schneller geschrieben. Wir wollten trotz der emotionalen Komplexi-
tät eine Einfachheit erreichen. Der Film sollte luzid und klar sein. Eskil und ich teilen Skepsis
gegenüber dieser Art von Sentimentalität, die im Kino sehr einfach erzielt werden kann. Wir sind
bemüht, diese zu vermeiden.


LE FEU FOLLET
Ich habe an einem U.S.-amerikanischen Projekt gearbeitet (LOUDER THAN BOMBS), dessen
Finanzierung gerade stockte, und ich wollte unbedingt mit einem Film beginnen. Mein Ko-
Drehbuchautor Eskil Vogt hat mich auf «Le Feu Follet» von Pierre Drieu La Rochelle aus dem
Jahre 1931 aufmerkam gemacht. Wir hatten das Gefühl, dass in der Geschichte etwas Zeitloses
liegt, das in andere Städte, andere Kulturen übertragen werden kann, ohne dass sie an Relevanz
einbüsst. Das Buch wurde 1963 von Louis Malle für einen Film über einen Alkoholiker adaptiert.
Obwohl das Drehbuch von OSLO, AUGUST 31ST nur lose von «Le Feu Follet» inspiriert ist, haben
wir uns entschlossen, dass die Hauptfigur wie im Buch ein ehemaliger Drogensüchtiger sein soll.


















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Credits                                                                           -Oslo,31. August

Norwegen 2011
DCP - Farbe - 96 Minuten
norwegische OmU

Darsteller:

Anders: Anders Danielsen LIE
Thomas: Hans Olav BRENNER
Rebekka: Ingrid OLAVA
David: Øystein RØGER
Tove: Tone B. MOSTRAUM
Mirjam: Kjærsti ODDEN SKJELDAL
Johanne: Johanne KJELLEVIK LEDANG
Petter: Petter WIDTH KRISTIANSEN
Renate: Renate REINSVE
Øystein: Anders BORCHGREVINK

Regie: Joachim TRIER
Drehbuch: Eskil VOGT, Joachim TRIER, basierend auf dem Roman "Le feu follet" von Pierre Drieu La Rochelle
Kamera: Jakob IHRE
Schnitt: Olivier BUGGE COUTTE
Ton: Andrew WINDTWOOD
Musik: Ola FLØTTUM
Ausstattung: Jørgen STANGEBYE LARSEN
Kostüme: Ellen DÆHLI YSTEHEDE
Make up: Maria Roli
Produzenten Hans-Jørgen OSNES, Yngve SÆTHER, Sigve ENDRESEN
Executive Producer Therese NAUSTDAL

freigegeben ab 12 Jahren (fsk Prüfkarte - pdf)




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Bericht auf arte

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