Peripher Filmverleih


Der Glanz des Tages 

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    Verleih gefördert vom:
   Max Ophüls Preis 2013












INHALT                                                                            -Der Glanz des Tages

Philipp Hochmair ist ein junger erfolgreicher Schauspieler mit Engagements an den großen Bühnen in Wien und Hamburg. Sein Leben ist vom Einstudieren neuer Texte, von Proben und Aufführungen bestimmt. Dadurch verliert er immer mehr den Bezug zur Realität des Alltags. Als er auf seinen vagabundierenden Onkel Walter trifft, zu dem er eine ambivalente Freundschaft aufbaut, und mit dem Schicksal seines Nachbarn Viktor konfrontiert wird, wird er daran erinnert, dass das Leben keine Bühne ist.


Über den Film                                                                        -Der Glanz des Tages

RAY Magazin:
(...)Zunächst ist Philipp vom Erscheinen des Verwandten, von dessen Existenz er nichts wusste, überrumpelt, doch schnell fasziniert ihn das Leben des Vagabunden, der unter anderem als Messerwerfer und Bärenringer tätig war. Während der Kopfmensch Philipp über seine vielen Rollen ein wenig zum Solipsisten geworden ist, ist der bodenständige Walter auf der Suche nach einer Beschäftigung, die sein Leben im Alter ausfüllt.
Ihr nicht immer friktionsfreies Verhältnis konfrontiert die beiden schließlich mit der Frage, was im Leben wirklich wichtig ist, und als eine benachbarte Migrantenfamilie Hilfe benötigt, zögert Walter nicht lange und entwirft mit Philipps Unterstützung einen Hilfsplan.
Rainer Frimmel und Tizza Covi haben ihre Schauspieler (die gute Chemie zwischen Hochmair und Saabel grundiert den Film mit leisem Humor) über einen längeren Zeitraum begleitet und dabei eine umfangreiche Menge an Material gesammelt, die der Schnitt auf gelungene Weise komprimiert.
Bei allem „dokumentarischem“ Charakter gibt es auch Raum für effektive Bilder, die die Identitätsmotivik illustrieren: So sieht man Hochmaier zunächst auch in privaten Szenen nur mit aufgeklebter Halbglatze – er spielt gerade den Woyzeck am Thalia Theater – und wird Zeuge, wie er Automatenfotos von sich selbst anfertigt (ein auch im echten Leben praktiziertes Ritual des Schauspielers, um sich Charaktere anzueignen). 
Ein erfrischend unzynischer und menschlicher Film. (ganzer Artikel)

Max Ophüls Preis - Jury-Begründung:
Es sind gewichtige gesellschaftliche Fragen, die der Film DER GLANZ DES TAGES auf poetische wie oft auch tragikomische Weise beleuchtet. Freiheit. Identität. Selbstfindung. Selbstinszenierung. Und vor allem die Möglichkeit, all dies bewusst selbst zu gestalten, abhängig davon, welcher Kindheit man entwachsen ist, oder aus welchem Land man stammt. Gerade in seiner Einfachheit ist es ein besonders mutiger Film.
Die Filmemacher Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen nämlich mit liebevollem Blick ganz und gar auf ihre Figuren und deren Geschichten. Mehr braucht es nicht. Es ist nicht die große Pose und nicht das laute Experiment. Sie vertrauen auf eine autarke Haltung des Erzählens und sie vertrauen auf die Authentizität des eigenen Schaffens in ihrer unkonventionellen Art des Filmemachens.

Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen somit ganz und gar ihrem Publikum. Und wir sind ihnen sehr gerne gefolgt.

Die Jury: Ina Weisse, André Hennicke, Markus Schleinzer, Peter Claus, Suse Marquardt.






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Credits                                                                           -Der Glanz des Tages

Österreich 2012
DCP, 1:1,85, gedreht auf Super 16mm
90 Minuten

Regie:
Tizza  Covi, Rainer Frimmel
Drehbuch:
Tizza Covi, Rainer Frimmel, Xaver Bayer

Darsteller:
Philipp Hochmair, Walter Saabel, Vitali Leonti

Kamera: Rainer Frimmel
Schnitt: Tizza Covi, Emily Artman
Ton: Manuel Grandpierre
Produktion: Vento Film

Auszeichnungen:
Locarno 2012: Leopard für den besten Hauptdarsteller: Walter Saabel
Locarno 2012: Don Quichote Preis der International Federation of Film Societies(FICC/IFFS)
Saarbrücken 2013: Max Ophüls Preis für den Besten Spielfilm.

freigegeben ab 6 Jahren (FSK Prüfkarte)



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