Maria
Speth wurde 1967 in Titting / Bayern geboren. Sie studierte an der
„Konrad Wolf“ Hochschule für Film und Fernsehen in
Babelsberg. Seit 1991 arbeitete sie als Schnitt- und später als
Regieassistentin an diversen Kino und Fernsehfilmen. Später
schrieb sie die Drehbücher und führte Regie in den
Filmen „Mittwoch“ (Kurzfilm, 1995) und „Barfuß“
(Kurzfilm, 1999), der mit dem 3sat Förderpreis
ausgezeichnet
wurde. Mit ihrem Spielfilmdebüt „In den Tag hinein“ (2001)
gewann sie den VPRO Tiger Award in Rotterdam, den großen Preis
der Jury des Internationalen Frauen Film Festivals in Créteil
und den MFG-Star 2001. Ihr
2.
Spielfilm „madonnen“ hatte seine Weltpremiere beim 37.
Internationalen Forum des Jungen Films 2006 in Berlin.
Sandra
Hüller wurde 1978 in Suhl / Thüringen geboren und von 1996
bis 2000 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in
Berlin ausgebildet. Es folgten Engagements am Theaterhaus Jena,
am Schauspiel Leipzig und am Theater Basel. Für ihre
herausragende darstellerische Leistung als Shakespeares „Julia“
in „Romeo und Julia“ (Regie: Sebastian Nübling) und als
zurückgebliebene „Dora“ in „Die sexuellen Neurosen unserer
Eltern“ (Regie: Barbara
Frey) wurde Sandra Hüller von
Theaterkritikern in höchstem Maße gelobt und von „Theater
Heute“ zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres 2003
gekürt. 2006 wurde sie für die Rolle der „Michaela“ in
Hans Christian Schmids „Requiem“ für den Europäischen
Filmpreis nominiert und mit dem Deutschen Filmpreis, dem Silbernen
Bären und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.
Susanne Lothar wurde 1960 in Hamburg geboren. In ihrer Geburtsstadt besuchte sie die Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Es folgten Engagements in Hamburg, Wien, Stuttgart und Salzburg. Für ihre Rolle als Recha in Lessings „Nathan der Weise“ wurde sie 1981 mit dem Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet. 1986 erhielt sie die Josef-Kainz-Medaille, 1987 den O. E.-Hasse-Preis und 1988 die Auszeichnung „Schauspielerin des Jahres“. Auch in Filmen wirkte Susanne Lothar erfolgreich mit. Für ihre Rolle in „Eisenhans“ (1983, Regie: Tankred Dorst) gewann sie den Bundesfilmpreis. Sie spielte u. a. in den Kinofilmen „Funny Games“ (Regie: Michael Haneke 1998), „Die Klavierspielerin“ (2002, Regie: Michael Haneke). und „Nemesis“ (2006, Regie: Nicole Mosleh). Susanne Lothar war bereits in einigen Tatort Folgen zu sehen. Momentan steht sie für die Kinoproduktion „Fleisch ist mein Gemüse“ (Regie: Christian Görlitz) vor der Kamera und probt für die Inszenierung von „Was ihr wollt“ (Regie: Peter Zadek).
Die 13-jährige Luisa Sappelt stand für die Rolle der Fanny in Maria Speths "Madonnen" bereits zum dritten Mal vor einer Filmkamera. Entdeckt wurde sie 2003 für den Tatort "Abschaum" von Regisseur Thorsten Näther bei einem Casting Workshop in Bremen. Dort besuchte sie zu der Zeit die 4. Klasse der Freien Kinderschule. "2005 spielte sie in dem Kleinen Fernsehspiel "Urlaub vom Leben" unter der Regie von Neele Leana Vollmar neben Gustav Peterv Wöhler und Petra Zieser. Die Rolle der Fanny in "Madonnen" zeigt einmal mehr die immense schauspielerische Begabung dieser jungen Nachwuchdarstellerin.